Mano Dayak war ein aus der Region Agadez stammender Tuareg. Die Erinnerung an ihn ist unter den Tuareg im Niger allgegenwärtig.

Nicht nur der nach ihm benannte Mano-Dayak-Flughafen in Agadez zeugt von seinem Vermächtnis, auch seine friedenstiftende Rolle bei der Beendigung der Tuareg-Revolutionen in den 1990er Jahren bleibt unvergessen. 

"Geboren mit Sand in den Augen"

Mit einfachen und doch poetischen Worten beschreibt Dayak in seinem Buch "Geboren mit Sand in den Augen" sein Leben.

Von seiner Kindheit in der Sahara bis zur Gründung eines Reisebüros, welches im Grunde dieselben Ziele hatte wie dieser Blog: nämlich erstens, seinen Leuten, den Tuareg, vernünftige Arbeit vor Ort zu verschaffen, und zweitens auch Fremden, hauptsächlich Europäern, die Schönheit und die Mystik der Sahara näherzubringen.

Ein spannendes, ganz anderes Buch über die Sahara, das ich nur wärmstens empfehlen kann!

Flugzeugabsturz oder Mord? 

Mano Dayaks Tod ist bis heute Quelle von Spekulationen unter den Tuareg. Offiziell starb er auf dem Weg zu Friedensverhandlungen zwischen Tuareg-Rebellen und Regierung durch ein Flugzeugunglück. Warum dieses Flugzeug allerdings verunglückte, ist nach wie vor nicht untersucht. 

Seine Frau, so sagt man in Agadez, habe ihn eindringlich gewarnt an diesem Tag das Haus zu verlassen...